Finanz News 17.03.2025

Beachten bei Kauf eines Haus oder einer Immobilie, Finanzplanung

Gut vorbereitet zum Hauskauf

Auflassungsvormerkung, Grundschuld, Wegerecht: Wer eine Immobilie erwirbt, muss auch für den Eintrag ins Grundbuch zahlen. Wie teuer ist das? Und was wird darin alles geregelt? Das sind die wichtigsten Fragen und Antworten.

https://zeitung.faz.net/faz/immobilien/2025-02-28/b5de367dc41c1e9c25609c9958376467/?GEPC=s5

Beim Immobilienkauf ist das Grundbuch entscheidend: Es zeigt Eigentumsverhältnisse, Wegerechte, Grundschulden und mehr. Nur wer ein berechtigtes Interesse hat, kann Einsicht beantragen – persönlich oder online gegen Gebühr. Eintragungen kosten je nach Wert der Immobilie 1,5 bis 2,5 % des Kaufpreises. Eine Auflassungsvormerkung schützt Käufer vor Mehrfachverkäufen. Grundschulden müssen vor dem Kauf gelöscht oder übernommen werden. Wegerechte beeinflussen die Nutzung. Ein Blick ins Grundbuch schützt vor Risiken und sorgt für Transparenz.

Tipp vom Finanz Caddy:

Wenn Sie das erste Mal eine Immobilie kaufen, müssen Sie an viel Neues denken. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich vorab ausreichend informieren. Sie müssen an Punkte wie Finanzierbarkeit, Lage, Standort, Infrastruktur, Neu-/Altbau, Renovierungen etc. denken. Hier ist es oft empfehlenswert, dass Sie jemanden Unabhängigen beauftragen, so dass Sie auch eine ehrliche Meinung erhalten.

Mit der gesetzlichen Rente vorsorgen

Verbraucher können freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Aber für wen rechnet sich das und gibt es auf dem Markt für Leibrenten attraktivere Alternativen?

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Die gesetzliche Rente kann durch freiwillige Einzahlungen aufgestockt werden – eine interessante Option für Selbstständige, Hausfrauen oder Arbeitnehmer mit Rentenlücken. Wer früher in Rente gehen will, kann Sonderzahlungen leisten, um Abschläge auszugleichen. Besonders lohnend: Bis Ende März 2025 sind Zahlungen noch zu den günstigeren Konditionen von 2024 möglich. Auch im Rentenalter sind freiwillige Beiträge möglich, wenn eine Teilrente beantragt wird. Wichtig: Eine frühzeitige Kontenklärung stellt sicher, dass alle relevanten Zeiten erfasst sind. Nutzen Sie diese Möglichkeiten, um Ihre Altersvorsorge flexibel und renditestark zu optimieren!

Tipp vom Finanz Caddy:

Es kann sich lohnen, in die Rentenkasse einzuzahlen. Hierzu können Sie sich direkt bei der gesetzlichen Rentenversicherung beraten lassen. Natürlich sollte auch nochmals jemand Unabhängiger drüber schauen. Außerdem sollten Sie auch Ihre Zeiten bei der gesetzlichen Rentenversicherung prüfen, ob da alles passt. Falls Sie entscheiden, extra in die Rentenkasse einzuzahlen, würde ich das eher kurz vor der Rente erledigen.

Chancen und Risiken für Wechselwillige

Der Wechsel in die private Krankenversicherung erfordert eine Gesundheitsprüfung. Jüngere Versicherte profitieren von niedrigeren Beiträgen, doch langfristige Kosten sollten bedacht werden.

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Der Wechsel in die private Krankenversicherung kann sich für gut verdienende Angestellte lohnen, da die Beiträge anfangs oft günstiger sind und Versicherte von kürzeren Wartezeiten sowie besseren Leistungen profitieren. Besonders junge und gesunde Menschen zahlen weniger als in der gesetzlichen Krankenversicherung. Allerdings steigen die Beiträge mit dem Alter, sodass die langfristigen Kosten gut kalkuliert werden müssen. Ein Wechsel ist zudem nicht ohne Weiteres rückgängig zu machen. Wer einmal privat versichert ist, kann nur unter bestimmten Voraussetzungen in die gesetzliche Krankenversicherung zurückkehren. Ein weiterer Nachteil ist, dass Familienmitglieder nicht automatisch mitversichert sind, sondern eigene Policen benötigen. Deshalb ist es wichtig, vor der Entscheidung genau abzuwägen, ob die private Krankenversicherung auch im Alter oder bei veränderter beruflicher Situation noch finanzierbar ist. Eine professionelle Beratung kann helfen, das passende Versicherungspaket zu finden und langfristige Risiken zu minimieren.

Tipp vom Finanz Caddy:

Falls Sie sich überlegen in die private Krankenversicherung zu wechseln, sollten Sie sich vorher unabhängig beraten lassen. Aktuell könnten Sie von niedrigeren Beiträgen profitieren, allerdings steigen diese im Alter stark an. Später wieder in die gesetzliche zurückzuwechseln, ist auch nicht so einfach. Außerdem sollten Sie hier die 9/10 Regelung beachten, denn davon hängt es später im Rentenalter auch ab, ob Sie in der Krankenversicherung der Rentner versichert sind. Sogar in der privaten Krankenversicherung gibt es die Möglichkeit unter bestimmten Voraussetzungen in einen sogenannten günstigeren Basistarif zu wechseln.