Finanz News 15.07.2024
„Die Leute brauchen keine Kinder mehr, um im Alter versorgt zu sein“
Die Rentenversicherung wird immer teurer und doch reicht die Rente kaum zum Leben. Wirtschaftshistoriker Albrecht Ritschl erklärt, warum das System an der heutigen Zeit scheitert und auch Beamte daran nichts ändern können.
https://www.wiwo.de/my/politik/deutschland/rentenversicherung-die-leute-brauchen-keine-kinder-mehr-um-im-alter-versorgt-zu-sein/29878104.html
In dem Artikel der WirtschaftsWoche wird erklärt, dass die Altersvorsorge in Deutschland heute nicht mehr von eigenen Kindern abhängt. Das Rentensystem ist so gestaltet, dass auch kinderlose Menschen im Alter gut versorgt sind. Der Artikel diskutiert die sozialen und finanziellen Aspekte dieser Entwicklung und die Rolle des Staates bei der Sicherstellung der Rentenversorgung.
Tipp vom Finanz Caddy:
Ob eigene Kinder oder nicht, schlussendlich reicht die gesetzliche Rente meistens nicht, um den gleichen Lebensstandard weiterzuführen, wie Sie es während Ihres Berufslebens gewöhnt waren. Deshalb ist es wichtig, dass Sie selbst vorsorgen. Kennen Sie denn bereits Ihre Rentenlücke?
Wenn die Rente zum Zusatzeinkommen wird
Schon heute arbeiten viele Rentner über die Altersgrenze hinaus – und die Anreize dafür werden nun noch einmal erhöht. Langfristig ist das keine gute Idee.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-07/hinzuverdienst-rente-einkommen-arbeit-rentenluecke
Ab 2024 dürfen Rentner in Deutschland mehr dazuverdienen, ohne dass ihre Rente gekürzt wird. Die neuen Grenzen liegen bei rund 18.558 Euro für Vollrentner und 37.117 Euro für Teilrentner pro Jahr. Diese Regelungen sollen helfen, finanzielle Engpässe im Alter zu vermeiden und bieten Rentnern mehr Flexibilität, neben der Rente zu arbeiten und ihr Einkommen aufzubessern
Tipp vom Finanz Caddy:
Ist es Ihr Traum, auch noch während der Rente zu arbeiten, um sich etwas gönnen zu können? Oft bleibt keine andere Wahl, da man es verpasst hat oder es einem nicht möglich war, Geld für die Rente anzusparen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Sie sich frühzeitig Gedanken zu Ihrer Altersvorsorge machen. Dazu gehört z.B. auch die Erstellung eines Finanzplans.
Die Zukunft spricht eher gegen die passive Anlage in ETF
Der Blick auf die Renditen der Anlagen alleine ist wenig sinnvoll. Vergangenes ist vergangen. Dennoch hilft er in der Wahl der Strategien. Die Finanzen-Kolumne „Über Rendite“.
Der Artikel aus der FAZ beschreibt, wie Anleger bei der Investition in ETFs eher auf zukünftige Entwicklungen als auf vergangene Erfolge setzen sollten. Traditionell beliebte Indizes wie der MSCI World und der S&P 500 sind nicht immer die beste Wahl für die Zukunft, da sich Märkte und Trends ständig ändern. Stattdessen sollten Anleger Megatrends wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und demografische Veränderungen in Betracht ziehen. Solche Trends bieten Potenzial für langfristiges Wachstum, auch wenn sie kurzfristig volatil sein können. Anleger sollten ihr Portfolio regelmäßig überprüfen und anpassen, um von neuen Chancen zu profitieren.
Tipp vom Finanz Caddy:
Meine Kunden fragen mich auch immer, ob sie nicht lieber auf Trends setzen sollten. Es kommt immer darauf, was Ihr Ziel ist. Falls Sie auf einen Trend setzen möchten, nehmen Sie einen kleinen Anteil Ihres Geldes. Falls Sie aber z.B. langfristig für die Altersvorsorge ansparen möchten, setzen Sie lieber auf weltweit diversifizierte Aktienfonds.
