Finanz News 16.12.2024
Es droht der Grundsteuer-Schock – was Eigentümer und Mieter jetzt noch tun können
Die Finanzämter verschicken neue Steuerbescheide für die Grundsteuer an Immobilieneigentümer.
Die neuen Grundsteuerbescheide der Finanzämter bringen für viele Eigentümer eine deutliche Kostensteigerung mit sich. Da diese zusätzlichen Belastungen auf Mieter umgelegt werden können, droht auch ihnen ein finanzieller Schock. Wichtig ist, die Bescheide genau zu prüfen, denn oft schleichen sich Fehler ein. Eigentümer haben einen Monat Zeit, um Einspruch einzulegen, und sollten bei Unsicherheiten einen Steuerberater hinzuziehen. Transparente Kommunikation mit Mietern kann helfen, Konflikte zu vermeiden. Schnelles Handeln ist entscheidend, um unnötige Kosten zu vermeiden.
Tipp vom Finanz Caddy:
Eigentlich sollen die Grundsteuereinnahmen für die Gemeinden gleichbleiben. Allerdings kann es sein, dass sich für einige die Grundsteuer stark erhöht. Kennen Sie bereits die aktualisierten Hebesätze Ihrer Gemeinde oder Ihrer Stadt? Dann können Sie Ihre Grundsteuer bereits jetzt errechnen. Falls Sie Mieter sind, können Sie einfach mal bei Ihrem Vermieter anfragen, damit Sie besser planen können.
Warum Anleger öfter eine zweite Meinung einholen sollten
Vier Augen sehen mehr als zwei – das gilt nicht nur in der Medizin, sondern auch bei der Geldanlage. Eine Zweitmeinung kann helfen, Renditechancen zu steigern und Risiken zu reduzieren.
Anleger sollten öfter eine Zweitmeinung einholen – genauso wie bei medizinischen Eingriffen kann ein zusätzlicher Blick von einem Experten helfen, bessere Entscheidungen zu treffen. In der Finanzbranche ist es zwar noch unüblich, doch das könnte sich bald ändern. Eine unabhängige Überprüfung der Anlagestrategie kann Risiken senken und die Rendite steigern. Gerade weil sich persönliche Ziele und Bedürfnisse im Laufe der Zeit ändern, ist es sinnvoll, die eigene Anlagestrategie regelmäßig zu hinterfragen. So lassen sich Schwächen erkennen und gegebenenfalls optimieren. Ein frischer Blick von außen kann also bares Geld sparen!
Tipp vom Finanz Caddy:
Eine Zweitmeinung einzuholen macht Sinn, wobei Sie hier sehr genau prüfen sollten von wem Sie denn eine Zweitmeinung einholen. Denn wenn hier persönliche Interessen eine Rolle spielen, bringt Ihnen diese Meinung wenig – und es verunsichert Sie eher. Was Sie meiner Meinung vergessen können, sind die Schlagzeilen und Berichte vieler Medien, hier werden Sie mehr verunsichert als informiert.
„Sollen wir mit Ende 70 noch Aktien kaufen?“
Ein Rentnerpaar plant, das Haus mit Garten zu verkaufen und in eine Wohnung zu ziehen. Nun überlegen die Eheleute, wie sie den Erlös von 790.000 Euro anlegen sollen.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/anlegen-im-alter-soll-man-mit-ende-70-noch-in-aktien-investieren-110143160.html
Ein Rentnerpaar überlegt, ob es mit Ende 70 noch in Aktien investieren soll, nachdem sie ihr Haus verkauft haben und 790.000 Euro Erlös sowie 310.000 Euro in Wertpapieren zur Verfügung haben. Der Finanzberater Matthias Bachmann empfiehlt, das Geld sicher anzulegen, da sie in den nächsten Jahren rund 750.000 Euro für ihren Lebensunterhalt benötigen. Der Erlös aus dem Haus soll sicher angelegt werden, während der restliche Betrag in risikobehaftete Anlagen wie Aktien-ETFs investiert werden könnte, um eine Rendite zu erzielen. Für sichere Anlagen schlägt Bachmann Festgeld und Geldmarkt-ETFs vor, die weniger schwanken als Aktien. So können sie flexibel bleiben, ohne sich ständig um ihr Vermögen kümmern zu müssen.
Tipp vom Finanz Caddy:
Das Beispiel ist nicht gerade glücklich. Es hängt doch eher vom monatlichen Einkommen ab, ob und wie viel Sie in welcher Lebensphase in Aktien investieren können. Das sind individuelle Fragen und es gibt keine allgemeine Antwort.