Finanz News 18.11.2024

Gut zu wissen Vorsorgevollmacht

Gut zu wissen: Vorsorgevollmacht

Die Erstellung einer Vorsorgevollmacht ist eine wesentliche Maßnahme, um im Fall der eigenen Entscheidungsunfähigkeit sicherzustellen, dass bestimmte Angelegenheiten nach den persönlichen Wünschen geregelt werden. Damit erspart man sich und seinen Angehörigen die Unsicherheit und mögliche Konflikte, die eine gerichtliche Betreuungsbestellung mit sich bringen kann. Zumal auch ein Fremder als Betreuer eingesetzt werden kann.

https://mobil.versicherungsjournal.de/markt-und-politik/gut-zu-wissen-vorsorgevollmacht-151808.php?vc=rss_artikel&vk=151808

Mit einer Vorsorgevollmacht bestimmen Sie selbst, wer für Sie Entscheidungen trifft, falls Sie es irgendwann nicht mehr können. Ohne Vollmacht könnte ein Gericht einen Betreuer einsetzen – im schlimmsten Fall sogar jemanden, den Sie nicht kennen. Die Vorsorgevollmacht regelt, wer für Sie in Gesundheits-, Finanz- und Rechtsfragen handeln darf. Auch Ihr Ehepartner darf ohne Vollmacht nur begrenzt für Sie entscheiden. Für Immobiliengeschäfte oder Bankangelegenheiten empfiehlt sich zudem eine notarielle Beglaubigung. Um sicherzustellen, dass die Vollmacht im Notfall schnell verfügbar ist, können Sie diese beim Zentralen Vorsorgeregister registrieren lassen. Vorlagen und weitere Infos finden Sie online beim Bundesministerium der Justiz.

Tipp vom Finanz Caddy:

Wie Sie vielleicht bereits wissen, empfehle ich meinen Kunden immer, die Vermögensnachfolge aktiv zu regeln. Die Vorsorgevollmacht ist ein Teil davon. Deshalb finde ich diesen Artikel sehr wichtig. Als Stichwort wäre auch eine Generalvollmacht zu nennen. Ich empfehle Ihnen, dass Sie diese Verträge bei Ihrem Notar aufsetzen lassen und unterschreiben. Damit wären diese auf Sie abgestimmt und vollständig. Außerdem sind die Gebühren dafür überschaubar.

Rente soll 2025 um rund 3,5 Prozent steigen

Mitten im Regierungschaos gibt es gute Nachrichten für Rentner. Ihre Bezüge könnten steigen – aber wohl nicht so stark wie zuletzt. Zum 1. Juli nächsten Jahres soll es eine Erhöhung geben. 

https://www.welt.de/wirtschaft/article254419104/Hoehere-Bezuege-Rente-soll-2025-um-rund-3-5-Prozent-steigen.html

2025 sollen die Renten für 21 Millionen Bezieher um etwa 3,5 Prozent steigen. Das ist weniger als die Erhöhung von 4,57 Prozent im Vorjahr. Die genaue Anpassung wird im Frühjahr beschlossen und könnte je nach Wirtschaftsentwicklung abweichen. Zugleich belasten schwache Konjunktur und Sparmaßnahmen die Rentenkasse, was einen Beitragssatz von 18,9 Prozent bis 2027 wahrscheinlich macht.

Tipp vom Finanz Caddy:

3,5 Prozent sind doch für alle Rentner eine gute Nachricht, wenn es dabeibleibt. Damit einher geht aber auch, dass die Beitragszahler in Zukunft mehr in die Rente einbezahlen müssen. Und da sich das Thema nicht verbessert, sondern eher verschlechtert, werden Sie, falls Sie aktuell Beitragszahler sind, immer mehr bezahlen müssen aber später weniger Rente bekommen – falls sich nichts Grundlegendes ändert, was aktuell beim Chaos in der Politik nicht danach aussieht. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich selbst um Ihre Finanzen und um Ihre Altersvorsorge kümmern.

„Bald verdiene ich Geld. Was nun?“

Ein Student steht vor dem Berufseinstieg. Jetzt will er wissen, was er mit seinem Gehalt anfangen soll.

https://zeitung.faz.net/fas/wert-wohnen/2024-11-10/aa4cc4bdc2a2166cb972f4be0d0b3348/?GEPC=s5

Kurz vor dem Berufseinstieg sollten Sie eine Notfallreserve von drei bis fünf Monatsgehältern auf einem Tagesgeldkonto anlegen. Zudem sind wichtige Versicherungen wie Haftpflicht und Berufsunfähigkeit sinnvoll. Für den langfristigen Vermögensaufbau empfiehlt sich die Investition in ETFs, besonders MSCI-World-ETFs aus Irland, da sie steuerlich vorteilhaft sind. Sparen Sie mindestens 10 bis 20 Prozent Ihres Einkommens, um von Zinseszinseffekten zu profitieren und finanziell gut aufgestellt zu sein.

Tipp vom Finanz Caddy:

Eine Notfallreserve zu haben, ist eine sehr gute Empfehlung. Ich würde hier eher auf ein Jahresgehalt gehen. Verschiedene Versicherungen wie Haftpflicht oder Hausrat sind wichtig. Sparen Sie auf jeden Fall 10% Ihres Nettogehalts an, ob mehr geht hängt auch vom Gehalt und Ihren Ausgaben ab. Wichtig ist, dass Sie bei jeder Gehaltserhöhung die monatliche Sparrate erhöhen, z.B. erhöht sich Ihr Gehalt um netto 100 Euro, dann nehmen Sie die Hälfte und sparen diese an. Ob es jedoch sinnvoll ist, nur in einen Fonds zu investieren sei dahingestellt und hängt von mehreren Faktoren ab.