Finanz News 17.11.2023

Charts an den Börsen

Kein Grund für Panik an den Börsen

Bei allen schlimmen Schicksalen vor Ort: Die relevante Frage an den Börsen ist, wie teuer das Öl wird.

Der Krieg im Nahen Osten ist eine weitere Krise, eine schlimme Krise für die betroffenen Menschen. An den Märkten spielt das leider eine untergeordnete Rolle, hier ist entscheidend, welche Auswirkungen die Krisen auf die Unternehmen, Rohstoffe etc haben. Ob z.B. die Krise im Nahen Osten Auswirkungen hat, wird ich erst später zeigen. Für Panik an den Börsen ist es jetzt noch zu früh.

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/krieg-im-nahen-osten-kein-grund-fuer-panik-an-den-boersen-19231463.html

Tipp vom Finanz Caddy: Es gibt immer wieder Krisen auf der Welt, an der Börse sollten Sie hier geduldig und diszipliniert sein. Falls es dadurch einen Crash an der Börse kommen sollte, gibt es – so hart wie es klingt – wieder Möglichkeiten zum Nachkauf.

Steigende Dispo-Zinsen: „Das Tempo ist rasant“

Wer für überraschende Ausgaben nicht genug Geld auf dem Konto hat, kann in der Regel einen Dispokredit in Anspruch nehmen. Die Zinsen steigen jedoch massiv – nun fordern Kritiker sogar eine Obergrenze.

Gerade erhöhen die Kreditinstitute relativ schnell die Dispozinsen. Allerdings benötigen auch viele Kontoinhaber aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten Dispokredite. Im Durchschnitt müssen Verbraucherinnen und Verbraucher 11,89 Prozent Zinsen für einen Dispokredit bezahlen. Dabei reicht die Spanne von 3,62 Prozent bis 15,49 Prozent. Evtl bieten sich auch Ratenkredite an, um das Minus auf dem Konto zu vermeiden. Dadurch sichert man sich niedrigere Zinsen.

https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/finanzen-steigende-dispo-zinsen-das-tempo-ist-rasant/29436304.html

Tipp vom Finanz Caddy: Es ist wichtig, dass Sie einen Überblick über Ihre Liquidität haben und aufgrund der gestiegenen Zinsen vermeiden, ein Minus auf Ihrem Girokonto zu haben. Dadurch können schnell höhere Zinskosten entstehen. Wenn Sie es aber nicht vermeiden können, Ihr Konto zu überziehen suchen Sie sich entweder die günstigste Bank oder nehmen das Geld über einen Ratenkredit auf.

Der Zinsschock wirkt vielerorts

Ob Wertverluste bei Anleihen, kaum Nachfrage für Festgeld und Baufinanzierungen oder wenig Angebot an Schuldscheinen: Privatleute wie Unternehmen brauchen Zeit, um sich an höhere Zinsen zu gewöhnen.

Die Kreditnachfrage ging 2023 um satte 60 Prozent zurück, vor allem fürs Bauen und für Immobilien. Das liegt aber auch daran, dass sich viele den Kredit aufgrund der gestiegenen Kosten, resultierend aus der Inflation und der gestiegenen Zinsen einfach nicht mehr leisten können. Im Gegensatz dazu haben die niedrigen Zinsen der letzten Jahren einen verführt, einen Kredit aufzunehmen, weil es sehr günstig war. Jetzt haben wir die Situation, dass nicht nur die Zinsen steigen sondern auch die Lebenshaltungskosten. Der Rückgang der Nachfrage ist natürlich auch gewünscht, um die Inflation zu bremsen.

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/der-zinsschock-wirkt-vielerorts-anleihen-festgeld-und-co-19236540.html

Tipp vom Finanz Caddy: Die höheren Zinsen kommen langsam aber sicher in unserem Alltagsleben an. Auf kurzfristige Sicht bekommen Sie endlich wieder Zinsen auf Tagesgeld und Festgeldanlagen. Im Gegensatz dazu werden Finanzierungen wieder teurer. Während der Nullzinsphase hat es fast nichts gekostet, sich mal einen Fernseher auf Pump zu kaufen. Jetzt ist das nicht mehr so günstig. Deshalb müssen Sie sich an die höheren Zinsen gewöhnen und Ihren Lebensstil etwas anpassen  – wenn Sie es denn auch können. Denn für viele ist durch die gestiegenen Lebenshaltungskosten keine Geld mehr vorhanden.